[Test] Torrefaktum – Best Coffee in town!

Das Torrefaktum ist mein absolutes Lieblingscafé. Für mich stimmt hier einfach alles: Kaffee, Nachhaltigkeit, Freundlichkeit und sogar der Preis.
Das Torrefaktum Hamburg – in guter Umgebung
In der Nähe des beliebten Alma-Wartenberg-Platz Ottensen und direkt bei der Fabrik, gegenüber des Alnatura Super Natur Marktes, befindet sich das Torrefaktum in guter Umgebung (auch wenn die anliegende Baustelle das Ambiente derzeit etwas trübt). Bei Sonnenschein nehme ich gern draußen Platz, doch auch drinnen ist die Atmosphäre oft wie im eigenen Wohnzimmer. Neben Familien mit kleineren Kindern, sieht man Pärchen, Freunde und auch Personen die Zeitung lesen oder wie ich manchmal ein wenig am Rechner arbeiten. WLAN gibt es leider nicht. Man unterhält sich. Auch ganz schön.
Kaffee aus eigener Röstung – das schmeckt man
Auch wenn viele große Ketten ihre eigenen Bohnen (aus eigener Röstung) verkaufen, eine eigene Rösterei vorort ist doch immer etwas Besonderes. Im Torrefaktum werden sowohl bio als auch konventionelle Bohnen verarbeitet und diese schon bei der Lagerung (für alle -auf dem Weg zur Toilette- ersichtlich getrennt).
Sogar eine kleine Ausstellung gibt es und das Torrefaktum veranstaltet auch hin und wieder eine „Kaffeeseminare„. Die Liebe und Leidenschaft für Kaffee und Details spüre ich in jedem Mitarbeiter. Mit Geduld und stets freundlich widmen sie sich jedem Gast. Dadurch kann es bei hohem Gastaufkommen schon mal ein paar Minuten länger dauern, aber das ist völlig ok. Torrefaktum ist herrlich persönlich.
Die Produkte
In erster Linie gehe ich wegen des leckeren Kaffees ins Torrefaktum. Meistens trinke ich einen kleinen Cappuccino, der mit 2,40€ durchaus erschwinglich ist. Einmal habe ich die Iced Version probiert, was mir nicht so geschmeckt hat: Die Bohnen des Torrefaktum sind für mich eher gemütlich warm oder heiß. Schön finde ich auch, dass -je nach Zeit und Talent- auch ein paar Barista-Fähigkeiten zeigen: ob Herz, Farn-Muster oder sogar Teddy, da ist Kunst im Spiel.
Vor einiger Zeit habe ich mit einen Baumkuchen (und ich liebe guten Baumkuchen) im Torrefaktum probiert. Mit 2€ nicht ganz günstig, keine Eigenproduktion und dadurch auch nicht so lecker wie von Mama. Seit einiger Zeit gibt es jetzt auch selbst gemachte Brownies (allerdings von einem externen ‚Bäcker‘), die sich großer Beliebtheit erfreuen. Für 1€ total erschwinglich und eine himmlische Sünde, die ich mittlerweile standardmäßig mit bestelle (sofern sie nicht schon ausverkauft sind).
Torrefaktum für Zuhause
Die Bohnen des Torrefaktum gibt es auch täglich frisch geröstet und abgepackt zum mitnehmen und genießen für zu Hause (ganz und gemahlen). Letzte Woche habe ich ein Packet „Wake up little Lucy“ mitgenommen und in den Vollautomaten bei uns im Büro gefüllt.
Leider hatte das Endprodukt nicht mal ansatzweise den Geschmack den ich im Torrefaktum gewöhnt bin. Allerdings habe ich das Gefühl, dass jede Bohne in unserer Maschine (irgendwann) komisch schmeckt (das Gerät ist eigentlich auch nicht für einen Durchsatz wie er bei uns im Büro aufkommt gemacht). Vielleicht sollte ich auch einmal in die Kaffeeschule. Obwohl ich es am Ende besser finde, dass der Torrefaktum Kaffee jetzt nicht zum Standard bei uns im Büro wird. Nicht weil ich dem Torrefaktum den Umsatz nicht gönne, sondern weil mein wöchentlicher Besuch der Kaffeerösterei dann gegebenenfalls ausbleiben würde.
Übrigens Vorsicht: Das Torrefaktum kann leider (noch) nicht zum Sonntagskaffee aufgesucht werden. Da ist nämlich Ruhetag.
Das muss auch mal sein und darum gebe ich deswegen keinen Abzug sondern volle Punktzahl für meinen Lieblingskaffee. In meinen Augen übrigens am besten zubereitet von Rachelle -wobei alle Mitarbeiter super sind!