Ich liebe Milch. Eine Reportage vom Demeterhof

Milch trinked

Es gibt viele Produkte, die ich liebe. Ein Produkt, das ich unglaublich häufig konsumiert habe und teils noch oft genieße ist Milch.

Milch macht müde Mädchen munter.

Diesen Mythos habe ich schon seit meiner Kindheit im Ohr. Zugegeben, es ist die Abwandlung eines Werbeslogans der 50er Jahre. Damals wollte die westdeutsche Milchwirtschaft den Milchkonsum mit dem Spruch „Milch macht müde Männer munter“ fördern.

Der Wahrheitsgehalt dieser Aussage ist allerdings sehr umstritten. Soll heiße Milch (mit Honig) nicht beim Einschlafen helfen? Und was ist mit Lactoseintoleranz?
Jedenfalls habe ich viele Jahre meine Milch (mit Kornflakes/Müsli) zum Frühstück genossen. Noch in meinem Abitur-Jahrgang war ich für mein tägliches „Kakao-Päckchen“ bekannt.

 

Welche Milch ist gut?

Als Verfechterin hochwertiger Produkte, erhoffe ich mir, dass Bio-Milch besser ist als herkömmliche Milch. Doch um wirklich sicher zu gehen, dass die Milch qualitätsgeprüft ist, teste ich noch eine Stufe höher: Demeter-Milch.

Diese gibt es heute frisch vom Alleenhof in Schlangen:

(Ich liebe Milch. Eine Reportage vom Demeterhof von Diana Huth auf Vimeo)

 

Milchbauern in Not

Herr Kuhlmeier hat eindrucksvoll erklärt, wie aufwändig es ist, Demeter-Milch zu produzieren. Bei meinem Besuch habe ich auch gemerkt, wie sehr er und seine Familie immer wieder um’s Überleben kämpfen müssen. Ohne die Unterstützung eines befreundeten Futterlieferanten hätten Erna und Co. nichts zu fressen gehabt.

Vermehrt höre ich auch in den Medien, dass Milchbauern streiken, ihre Milch gar wegschütten: Der Markt ist übersättigt, die Preise fallen und somit die Umsätze.

Da hilft mittlerweile auch kein Werbeslogan mehr. Wenn ich Kuhmilch kaufe, dann am liebsten direkt von Familie Kuhlmeier, denn:

DIE Milch macht’s.

 

PS: Das Milking-of zum Film gibt es hier

Milchbart

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