Weihnachtsessen #1 Rotweinbraten

Weihnachtsessen: Rotweinbraten mit Rotkohl und Kartoffelgratin

 

Jedes Jahr, wenn Weihnachten ist…

 

…gibt es bei uns in der Heiligen Nacht Rotweinbraten mit Rotkohl und Klößen als Weihnachtsessen. Da es dieses Jahr Familienzuwachs gab, versammelten sich beide Familien im Hause des Neugeborenen. Somit wurden aus 4 plötzlich 10 Esser. Doch auch hier sollte es den traditionellen Rotweinbraten geben. Der Einfachheit halber wurde aus den Klößen dieses Jahr Gratin. Dafür gab es zusätzlich eine Vorspeise und ein Dessert.

Weihnachtsessen Gang 1: Zucchini-Suppe mit Kresse

Die erste Abänderung im Menü war die Vorspeise:

Weihnachtsessen Vorspeise: Zucchini-Suppe

Sehr lecker und fructosearm: die Zucchini-Suppe mit (lactosefreiem) Milchschaum und Kresse. Es war so lecker, dass fast alle einen Nachschlag wollten. Zudem war es angenehm leicht und ließ Platz für die weiteren Gänge. Die Konsistenz war übrigens perfekt: nicht zu dick und nicht zu dünn. Da ich das Neugeborene auf dem Arm hatte, während ich aß, war ich froh, dass es nicht tropfte. Die Kresse gab zudem eine tolle Textur.

Weihnachtsessen Gang 2: Rotweinbraten, Rotkohl und Gratin

Seitdem ich denken kann, gibt es Rotweinbraten am Heiligen Abend. Nun bin ich kein großer Fleischfan/-esser. Ich finde, dass wir den meisten Fleischprodukten heutzutage nicht mehr Trauen kann. Es gibt zu viele Skandale, Belastungen und schlimme Haltungsbedingungen. Als es zum BSE-Skandal kam, entschied ich mich, auf den Rotweinbraten zu verzichten. Seitdem hatte ich eigentlich nur noch vegetarische Schnitzel gegessen.

Vegetaria: 4 vegetarische Schnitzel in der grünen VerpackungVegetarisches Schnitzel mit Rotkohl und Kartoffeln

Ehrlich gesagt war ich auch nie ein großer Rindfleisch-Fan. Zugleich probiere ich immer gern. So habe ich hin und wieder in den letzten Jahren ein wenig Fleisch „probiert“. Dieses Jahr gab es keine vegetarische Option, da der Herd belegt und der Stress (für 10 Leute zu kochen) groß genug war.

Also, Bühne frei für den Hauptakteurgang:

Weihnachtsessen Hauptgang: Rotweinbraten, Rotkohl, Kartoffelgratin

Es hat gut geschmeckt. Die Beilagen schmeckten zwar nicht so wie bei Mutti, aber es war anders lecker. Das Fleisch war zart und harmonierte sehr gut mit der Soße. Dies wurde gut mit dem Rotkohl und den Kartoffeln abgerundet. Das Gratin war nicht zu mächtig, da nur ein Hauch Käse verwendet wurde. Allerdings waren die Kartoffeln stellenweise noch nicht ganz durch. Mir ist es gar nicht wirklich aufgefallen. Ich empfand sie eher bissfest. Mein Vater meinte, dass er ein paar Scheiben hatte, die noch sehr hart waren.
Es gab noch Nachschlag, doch ich verzichtete dankend. Zum einen war ich bereits gesättigt (und es gab ja noch Dessert), zum anderen wollte ich aufpassen, dass ich nicht zu viel Fructose (durch den Rotkohl) aufnehme.
Allerdings konnte ich es nicht lassen, den Anstandsrest des Gratins in der Küche aufzunaschen.

Weihnachtsessen Gang 3: Lebkuchengrieß mit/ohne Kirschen

Manche sagen, dass ein Essen erst durch das Dessert vollkommen ist. Auch wenn ich gern nasche, wähle ich in den meisten Fällen eher herzhaft als süß. Eine kleine Süßigkeit nach dem Essen kann ich allerdings nicht verwehren. Allerdings versuche ich Obst bzw. Fructose zu meiden. Manchmal muss es dann zwei Dessertversionen geben:

Weihnachtsessen: Lebkuchengrieß mit Kirschen

Weihnachtsessen: Lebkuchengrieß ohne Kirschengeöffnetes Konservenglas mit Lebkuchengrieß

Grieß esse ich sehr gern. Das Lebkuchengewürz ließ den Grieß sehr weihnachtlich schmecken. Mir persönlich haben die Kirschen nicht gefehlt, aber ich kann mit gut vorstellen, dass sie eine leckere Ergänzung sind.

Alles in allem ein leckerer Heiligabend.

Was sieht/sah euer Weihnachtsessen aus? Schreibt es mir einfach in die Kommentare.

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