Vegan For Fit Challenge Einkaufsliste – Los geht’s!

Vegan For Fit Buch - Vegan For Fit Challenge Einkaufsliste

 

Vegan ist in aller Munde. Es scheint, als sei es hipp, die Ernährung auf vegan umzustellen. Den Knaller fand ich, als mein Hausarzt zu mir meinte, dass ich mich aufgrund meiner Unverträglichkeiten und Mangelerscheinungen bitte „vegan ohne Obst, Knoblauch und Senf, dafür mit Fleisch“ ernähren sollte. Zum Glück riet mir mein Ernährungsberater achtsam zu essen, und vor allem das, was Spaß macht. Das finde ich ein gutes Credo. Ich glaube an keine spezielle Ernährungsweise oder Diät. Trotzdem probiere ich gern Neues aus und entscheide dann, was ich in mein Ernährungsrepertoire aufnehmen möchte. Neulich wurde mir die „Vegan For Fit Challenge“ von Attila Hildmann ans Herz gelegt und nun geht es schon los:

Doch aller Anfang ist schwer und so ist die erste Herausforderung die Vegan For Fit Challenge Einkaufsliste. Dazu ein paar Tipps.

Schritt 1: Rezepte für die ersten Tage auswählen

Attila Hildmann empfiehlt im Buch, dass Challenger für bis zu drei Tage einkaufen sollen. Dadurch ist gut gewährleistet, dass du immer frisch kochst und gleichzeitig musst du nicht täglich einkaufen gehen.
Ehrlich gesagt finde ich es gar nicht so leicht, die ersten Rezepte auszuwählen.

Keine Ahnung, wie hungrig ich sein werde, wie satt die einzelnen Rezepte machen und ob es schlau ist, eher mit reichhaltigen Mahlzeiten zu starten, um langsam zu reduzieren oder mit leichten Gerichten um zunächst zu entgiften…

Das waren so meine ersten Gedanken. Dann viel mir auch noch auf, dass in den meisten Gerichten Zutaten waren, die ich nicht oder nicht vorrätig im Haus hatte, z.B. Cashewmus, gepufftes Amaranth, Mandel- und Hafermilch.
Für den Anfang entschied ich mich für das Challenger-Frühstück, das Broccoholic, den Schoko Firestarter, die Zucchini mit Amaranth-Füllung, die Erbsen-Mandelcreme-Suppe und das Breakfast-Crunch. Nicht fehlen durften natürlich auch die Zutaten für die alltäglichen Matcha-Shakes…

Challenger-Frühstück von oben - Vegan For Fit Challenge EinkaufslisteBroccoholic - Vegan For Fit Challenge EinkaufslisteHaferflocken-Schoko-Shake - Vegan For Fit Challenge EinkaufslisteZucchini mit Amaranthfüllung - Vegan For Fit Challenge Einkaufsliste

Schritt 2: Vegan For Fit Challenge Einkaufsliste

Also habe ich eine Vegan For Fit Challenge Einkaufsliste erstellt. Darauf notierte ich mir zunächst alle Zutaten der ausgewählten Rezepte.

Abgesehen davon solltet ihr in meinen Augen unbedingt Folgendes auf eurem ersten Einkaufszettel haben:

  • Hafer- und Mandelmilch
  • Matcha
  • gemahlene Vanille
  • Agavendicksaft oder noch besser Kokosblütensirup
  • Cashewkerne und Mandeln – letztere auch gemahlen, genauso wie Haselnüsse
  • Cashew- und Mandelmus
  • Haferflocken, ungesüßte Kornflakes, Leinsamen und Amaranth (gepufft)
  • Zucchini
  • Zitronen und Limetten
  • Tomatenmark
  • Gewürze: Salz, Pfeffer, Curry, Chili, Grill- und Pfannengewürz

Schale mit Cornflakes, Haferflocken, Banane und mehr - Vegan For Fit Challenge EinkaufslisteErbsensuppe mit Chilischeiben und Basilikum von oben - Vegan For Fit Challenge Einkaufsliste

Schritt 3: Habe ich alle Küchenutensilien?

Nachdem alle Lebensmittel mit der Vegan For Fit Challenge Einkaufsliste abgedeckt sind, solltest du dich noch fragen, ob du alle nötigen Küchenutensilien besitzt bzw. wie komfortabel du kochen möchtest. Nun habe ich mich entschlossen, die Challenge ohne werbliche Unterstützung während meiner Arbeitslosigkeit durchzuführen, daher habe ich keinerlei Küchenutensilien gekauft. Anstelle eines Standmixers/Zerkleinerers nutze ich einen Stabmixer. Meine Waage ist sehr klein, analog und relativ ungenau. Einen Spiralschneider besitze ich nicht und auch mein Gemüseschäler und meiner Reibe sind nicht wirklich hochwertig. Immerhin habe ich eine neue Küche mit sehr gutem Backofen und einem modernen Induktionsherd.

Ob, bzw. wie gut es damit funktioniert, seht ihr im Laufe meiner Challenge. Wer etwas mehr Budget hat und es in der Küche etwas komfortabler bzw. schneller haben möchte, sollte überlegen, sich mindestens einen Spiralschneider zu leisten, wenn nicht auch einen guten Standmixer (für Suppen, Shakes/Smoothies und generell zum Zerkleinern).

Analoge Waage mit MehlNotizbuch mit aufgeschriebenen Zielen

Tipps und Tricks für den Start

Die Vorgabe von Attila Hildmann, sich Ziele für bzw. während der Challenge zu setzen, finde ich sehr gut. Sie sollten irgendwo sichtbar angebracht werden, damit du sie immer präsent hast. Außerdem empfand ich es als hilfreich, mir bewusst zu machen, was ich mit der Challenge bezwecken möchte. Aktuell brauche ich weder eine Diät um abzunehmen, noch eine Motivation, mehr Sport zu treiben. Neues zu probieren reizt mich (so lange es in meinen Augen nicht schädlich ist). Zudem heißt es, dass sich bei manchen Challengern Unverträglichkeiten und Allergien reduziert haben. Beides bringe ich mit. Folglich kann ich nur gewinnen, selbst wenn es letztlich nur an Erfahrung sein sollte.

Ein Vorteil an meiner aktuellen Arbeitslosigkeit ist, dass ich dadurch mehr Zeit zum Kochen habe (wenngleich ich meine Selbstständigkeit vorbereite). Ich finde es wichtig, sich vor Augen zu führen, dass eine Ernährungsumstellung meistens mit deutlichen Veränderungen einhergeht. Neben dem Aufwand, der für Planung, Einkauf und Kochen benötigt wird, kann sich eine Ernährungsumstellung auch auf Energielevel und Stimmungslagen auswirken. Daher glaube ich, dass Planung umso wichtiger ist, vor allem wenn man (z.B. als voll Berufstätiger) wenig Zeit hat. Auch der Zugang zu frischen Bio-Lebensmittel ist sicher nicht in jeder Region möglich und gewisse Zutaten (z.B. Kurkuma, Johannesbrotkernmehl, Hefeflocken) u.U. schwierig bis gar nicht zu bekommen.

Daher:

Planung ist die halbe Miete!

 

Allen neuen Challengern und solchen, die es werden wollen, wünsche ich viel Erfolg und ein gutes Durchhaltevermögen!

 

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