Lebeleicht Hamburg – Mehr als ein Saftladen! [Test]

Lebeleicht Hamburg - Aussenansicht

 

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Lebeleicht Hamburg lässt (vegane) Herzen höher schlagen: frischer Saft, Detox Kur, gehaltvolle Bowls – die Auswahl ist groß! Warme Speisen fehlen (noch!)

 

Wenn sich zwei Foodbloggerinnen treffen, dann doch bitte auch in entsprechender Lokalität. Das dachten sich Anna Gliemer, Gründerin von „Gleem – natural Sweets“ und Bloggerin auf Zugar and Zalt und ich uns. Schnell kamen wir auf „die erste Cold Pressed Juice Bar Hamburgs“, das Lebeleicht Hamburg.

Das Ambiente des Lebeleicht Hamburg

Anna und ich waren beide begeistert von der Einrichtung des Lebeleicht Hamburg. Wir mögen beide minimalistisches Design und fanden auch das Merchandise, z.B. die Swell Flaschen in Holzoptik sehr schön.

Regal mit Merchandise im Lebeleicht HamburgSaftkühlschränke und weiteres MerchandiseregalRegal mit Ananas-Deko und Swell Trinkflaschen

Ich finde es immer sehr beeindruckend, wenn Gastronome viel Raum lassen, statt Regalplätze vollzustellen – aus wirtschaftlicher Sicht und weil ich bei mir selbst noch Optimierungsbedarf sehe. Schön fand ich auch, dass die Mission der Saftbar prominent platziert wurde. Im Gespräch mit der Gründerin Christine Weigand wurde mir schnell deutlich, dass es ihr ernst ist mit der Qualität: Nicht nur, dass sie auf 100% Bio-Zutaten, z.T. sogar demeter (wenn möglich) setzt, sondern sie mischt auch mit und hat die meisten Rezepte selbst entwickelt. Das ist die Leidenschaft, die ich mir von Gastronomen wünsche.

Missionstext des Lebeleicht HamburgÜberblick des Angebotes als Wandtattoo am Eingang

Besonders eindrucksvoll fanden wir, dass Christine Weigand direkt zu uns an den Tisch kam, bevor sie den Laden betrat. Sie frug, ob es uns geschmeckt hatte und sie unser Geschirr schon mitnehmen können. Toll!

Service des Lebeleicht Hamburg

Die Servicekräfte des Lebeleicht Hamburg waren genauso freundlich wir die Gründerin. Meine wohl größte Herausforderung an das Team war meine Fructoseintoleranz.

Mit Fructoseintoleranz in einer Saftbar – really?!

höre ich euch denken. So abwegig ist das für mich gar nicht. Regelmäßig trinke ich z.B. Karottensaft mit Ingwer und einem Spritzer Öl. Das vertrage ich sehr gut und wollte ich eigentlich auch im Lebeleicht Hamburg bestellen. So etwas in der Art gibt es dort auch: Der Sun Reboot 05 mit Karotte, Kurkuma, Orange, Süßkartoffel und Ingwer. Klang spannend, doch da ich noch etwas essen wollte und den Ginger Aid Shot (mit etwas Apfelsaft) ins Auge gefasst hatte, wollte ich meine Fructosekapazitäten nicht überfordern.

Menütafel des Lebeleicht Hamburg Kleine Blumenvase und Menükarte des Lebeleicht HamburgShootflasche mit Ginger Aid und Menükarte dahinter

An dieser Stelle sei auch noch darauf hingewiesen, dass alle Produkte bis auf die Smoothies und die Bowls in der Großküche vorproduziert werden. Heißt auch, dass mein typischer Karotte-Ingwersaft leider nicht frisch machbar wäre, da es keinen Entsafter gibt. Letztlich wurde es bei mir zu dem Ginger Aid Shot (3,49€) noch ein Coco Heaven (3,99€) und ich durfte mir aussuchen, womit ich die Datteln ersetzen wollte. Meine Entscheidung fiel auf Erdbeeren, da die bei (meiner) Fructoseintoleranz deutlich besser verträglich sind.

Shaker und Smoothie ZutatenKühlschrank mit Säften und der Aufschrift "Juice Farmacy"

Anna entschied sich für eine Bowl und einen grünen Spirulina Shot. Sie warnte mich auch noch vor dem Ginger Aid, den sie schon einmal im Onlineshop bestellt hatte und in beim Trinken als sehr scharf empfand. Doch das spornte mich nur mehr an…

Die Produkte im Lebeleicht Hamburg

Wir begannen also mit der „Medizin“. Damit ihr euch ein besseres Bild machen könnt, habe ich mitgeschnitten:

Nachmachen durchaus erwünscht, denn Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Es kommt natürlich auch auf die frische und Schärfe der Ingwerknolle und die Süße des Apfels an…

Es schmeckte auf jeden Fall sehr frisch und erfrischend. Wenn mein Geldbeutel es hergeben würde, könnte ich gut täglich solch einen Shot zu mir nehmen.

Weiter ging es bei mir mit dem Coco Heaven Smoothie (mit Erdbeeren statt Datteln) und mit einem kalten Reis-Gemüse-Cashew (8,49€) Gericht.

Cocosmilch Shake und Reisgericht

Ehrlich gesagt war ich über die Temperatur etwas überrascht. Irgendwie hatte ich etwas Warmes erwartet. Doch sowohl die Suppen als auch alle anderen Snacks/Gerichte gab es aus dem Kühlschrank. Über eine Möglichkeit, warme Speisen anzubieten, wurde bereits nachgedacht. Das Reisgericht schmeckte auch kalt und machte in Kombination mit dem Smoothie ganz schön satt. Der Smoothie war durch die Kokosmilch sehr cremig und mächtig. Die Erdbeeren fand ich super, wahrscheinlich sogar auch besser als Datteln und diejenige, die gemixt hatte, machte sich selbst aus Neugierde auch einen mit Erdbeeren und fand es auch super!

Fazit/Bewertung des Lebeleicht Hamburg

Erfrischt und satt – so würde ich den Zustand, in dem ich das Lebeleicht Hamburg verließ, beschreiben. Ein minimalistisch schön eingerichtetes Lokal mit viel Liebe zum Detail und zu den Produkten, die qualitativ sehr hochwertig und frisch waren. Uns hat es super geschmeckt und wir kommen gern wieder. Seit Neustem gibt es auch veganes Eis, das unbedingt probiert werden möchte. Wenn demnächst noch warme Speisen aufgetischt werden, bin ich bestimmt wieder zu Gast. Da Qualität seinen Preis hat, sind die Produkte nicht unbedingt für jeden Geldbeutel bzw. für regelmäßige Besuche zu empfehlen (meine Summe für alle drei Produkte: 15,97€). Für mich war es eher ein Genuss und ein Beitrag zu meiner Gesundheit. Vielen Dank auch an das Personal – die Stimmung und Flexibilität waren wunderbar!

Allen nicht-Hamburgern empfehle ich einen Blick auf den Onlineshop der Webseite. Hier könnt ihr deutschlandweit bestellen.

Denkt immer daran:

Du bist, was du isst.

 

Postkarte mit Text: "Inhale the future, exhale the past"

 

Allgemeiner Hinweis

Dieser Artikel spiegelt eine persönliche Meinung wieder. Die Bewertung hat somit keinerlei wissenschaftliche Grundlage (es sei denn, diese ist angegeben).
Gabelartist übernimmt daher keine Verantwortung für abweichende Reaktionen/Empfindungen.

Es handelt sich bei diesem Artikel NICHT um einen gesponserten Post.

 

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